Eingewachsener Nagel (Unguis incarnatus)

Ein eingewachsener Nagel wird medizinisch als "Unguis incarnatus" oder "Onychocryptosis" bezeichnet. Dieses schmerzhafte Problem tritt meistens am großen Zeh auf. Männer haben tendenziell etwas häufiger mit eingewachsenen Nägeln zu kämpfen als Frauen.

Ein eingewachsener Nagel entsteht, wenn der Zehennagel seitlich ins Nagelbett oder die Nagelfalz wächst und somit von seiner vorgesehenen Wuchsrichtung abweicht. Obwohl dies anfangs vielleicht unscheinbar erscheint, darf die Bedeutung dieser Erkrankung nicht unterschätzt werden. Die Behandlung gestaltet sich oft langwierig, insbesondere für Menschen mit Diabetes mellitus Typ 2, die aufgrund von Wundheilungsstörungen und Komplikationen besonders gefährdet sind. Aus diesem Grund ist eine regelmäßige Fußkontrolle durch einen Fußprofi von entscheidender Bedeutung.

Symptome von eingewachsenen Zehennägeln

Erste Symptome eines einwachsenden Nagels (Unguis incarnatus) sind Rötungen und leichte Schwellungen des Nagelfalzes, gefolgt von stechendem bis hin zu pochenden Schmerzen oder eine Nagelbettentzündung.

Je nach Stadium unterscheiden sich die folgenden Symptome:

  • Schmerzen im Bereich der seitlichen Nagelfalz (die an den Seitenrändern der Nagelplatte verlaufende Vertiefung)
  • Verdickung der seitlichen Nagelfalz
  • Rötung der Nagelfalz bzw. des Zehs
  • Bewegungseinschränkung – Schmerzen beim Laufen
  • Nässendes Gewebe
  • Gewebewachstum über den Nagel
  • Eiterbildung (durch Bakterien verursacht)

Der Verlauf eines eingewachsenen Nagels

1 Stadium

Im ersten Stadium beginnt der Nagel, ganz besonders häufig der große Zehennagel, in die Haut einzuwachsen, die ihn seitlich begrenzt. Die betroffene Stelle schmerzt und beginnt sich zu entzünden.

2. Stadium

Im 2. Stadium bildet sich am Rand des eingewachsenen Zehennagels neues, entzündetes Gewebe. Dieses Gewebe nennt man Granulationsgewebe. Das Gewebe nässt und kann auch eitern.

3. Stadium

Im Stadium 3 eines eingewachsenen Nagels ist der betroffene Nagelbereich chronisch entzündet und eitert immer mal wieder. Das Granulationsgewebe wächst bereits über den Nagel.

1 Stadium

Im ersten Stadium beginnt der Nagel, ganz besonders häufig der große Zehennagel, in die Haut einzuwachsen, die ihn seitlich begrenzt. Die betroffene Stelle schmerzt und beginnt sich zu entzünden.

2. Stadium

Im 2. Stadium bildet sich am Rand des eingewachsenen Zehennagels neues, entzündetes Gewebe. Dieses Gewebe nennt man Granulationsgewebe. Das Gewebe nässt und kann auch eitern.

3. Stadium

Im Stadium 3 eines eingewachsenen Nagels ist der betroffene Nagelbereich chronisch entzündet und eitert immer mal wieder. Das Granulationsgewebe wächst bereits über den Nagel.

Ursachen von eingewachsenen Nägeln

Die häufigsten Ursachen für einen eingewachsenen Nagel sind Fehler beim Nagelschneiden. Oft wird der Nagel rund geschnitten und das Nagelbett dabei verletzt oder die seitliche Kante tiefer eingeschnitten, so dass kleine Sporne stehen bleiben, die dann tiefer in die Nagelfalz einwachsen.


Aber auch starke Schweißbildung und enges Schuhwerk können eingewachsene Zehennägel begünstigen. Begleiterkrankungen wie Diabetes mellitus begünstigen einen eingewachsenen Zehennagel häufig. Wenn dann noch aufgrund von Neuropathien (Nervenschädigungen) das Schmerzgefühl in den Füßen verloren geht, werden Druckstellen oft nicht bemerkt und die Entstehung von eingewachsenen Nägeln wird dadurch noch verstärkt. Eine regelmäßige Fußkontrolle bei Diabetes ist daher besonders wichtig.


Äußere Faktoren:

  • Falsches Schneiden der Nägel
  • Tragen von zu engen und falschen Schuhen
  • Schuhe in denen stark geschwitzt wird
  • Tragen von Kompressions- oder Stützstrümpfen die vorne geschlossen sind
  • Sportliche Aktivitäten (z.B. Fußball, Jogging, Squash)
  • Starke Schweißbildung
  • Fehlbelastung

Genetische Faktoren:

  • Zehenfehlstellungen
  • Fußdeformitäten
  • X-Stellung der Großzehe (Hallux valgus)
  • Senkfuß
  • Spreizfuß
  • Überkreuzung der Zehen
  • Übermäßig lange Zehen

Erkrankungen / Alterungsprozess / Schwangerschaft:

  • Normaler Alterungsprozess, eingeschränkte Beweglichkeit, erschwerte Fußpflege im Alter
  • Diabetes mellitus
  • Hormonelle Veränderungen
  • Wachstumsstörungen (z.B. Rollnagel oder nach einer Nagelmykose (Onychomykose )
  • Medikamente (Chemotherapie, Zytostatika, Hormonpräparate, Antiphlogistika)
  • Nagelpilzbefall
  • Starkes Schwitzen (Hyperhidrose)
  • Schwangerschaft

Behandlung eines eingewachsenen Nagels

Die Beachtung und Behandlung eines eingewachsenen Zehennagels sollte nicht eigenständig erfolgen. Ob es sich um Kinder, Jugendliche oder Erwachsene handelt, ist es ratsam, einen Arzt oder Fußprofi aufzusuchen. Dies gewährleistet nicht nur eine angemessene Diagnose, sondern auch eine auf den individuellen Fall abgestimmte Behandlung und Empfehlungen zur Prävention von weiteren Komplikationen.

Zur Behandlung eines einwachsenden Nagels stehen in Abhängigkeit vom Stadium oder Schweregrad unterschiedliche Optionen zur Verfügung. Es gibt konservative Therapien, zu denen auch Nagelkorrektursysteme zählen und chirurgische Therapieformen.

Ob ein Nagelkorrektursystem eingesetzt werden soll oder ob ein chirurgischer Eingriff erfolgen muss, sollte immer zusammen mit dem behandelnden Arzt und dem Fußprofi entschieden werden.

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Onyfix - Sanfte Nagelkorrektur für eingewachsene Zehennägel

Nagelkorrekturspangen wurden bereits im 19. Jahrhundert zur Behandlung von eingewachsenen Nägeln verwendet. Die weitere Verbreitung der Technik erfolgte erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts

Onyfix wurde bereits 2017 als Medizinprodukt in den Markt eingeführt. Das Onyfix Nagelkorrektursystem ein innovatives Produkt zur schmerzfreien Behandlung von eingewachsenen und eingerollten Nägeln (Unguis incarnatus). Mit der Onyfix Nagelspange sind fast alle Formen und Stadien von eingewachsenen, eingerollten und deformierten Nägeln behandelbar. Onyfix ist nicht nur anwenderfreundlich, sondern ermöglicht den Patienten eine schmerzfreie und nichtinvasive (keine Gewebeverletzung) Behandlung zur Korrektur der Zehennägel. Darüber hinaus ist da System individuell einsetzbar und einfach und schnell anzuwenden.

Da Onyfix nicht untergehakt wird, kann diese Kunststoffspange auch bei Entzündungen angewendet werden und eignet sich besonders bei Patienten mit Diabetes mellitus, Kleinkindern sowie bei Patienten mit Angststörungen.

Vorteile der Onyfix Nagelkorrektur

Schmerzfrei

Onyfix bietet eine einfache Anwendung für schmerzfreie Nagelbehandlungen. Perfekt für die sanfte Korrektur von Nagelproblemen.

Schmerzlindernd

Eingewachsene Nägel oder Rollnägel sind häufig entzündet und schmerzen. Durch das Auftragen des Composites auf den Nagel werden die akuten Schmerzen schnell weniger.

Natürliche Korrektur

Anders, als bei herkömmlichen Nagelspangen wird der Nagel mit dem Onyfix Nagelkorrekturssytem durch das physiologische Nagelwachstum korrigiert.

Individuell & Flexibel

Jeder Nagel ist anders, deshalb ist Onyfix ein kombinierbares und individuelles System, welches für jeden Nagel individuell angewendet werden kann.

Wirksamkeit bestätigt

Eine Studie und eine Vielzahl an positiven Behandlungsergebnissen können die Wirksamkeit von Onyfix bestätigen.

Alltagstauglich

Auch mit Onyfix können Sie ihren Alltag normal weiter leben. Ob Sauna, Schwimmbad oder andere Aktivitäten - alle ist möglich.

Lackieren möglich

Auch mit Onyfix können Sie weiterhin Ihre Nägel lackieren.

Diabetiker geeignet

Onyfix kann auch bei eingewachsenen Nägeln bei Diabetes angewandt werden.

Schmerzfrei

Onyfix bietet eine einfache Anwendung für schmerzfreie Nagelbehandlungen. Perfekt für die sanfte Korrektur von Nagelproblemen.

Schmerzlindernd

Eingewachsene Nägel oder Rollnägel sind häufig entzündet und schmerzen. Durch das Auftragen des Composites auf den Nagel werden die akuten Schmerzen schnell weniger.

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Lackieren möglich

Auch mit Onyfix können Sie weiterhin Ihre Nägel lackieren.

Diabetiker geeignet

Onyfix kann auch bei eingewachsenen Nägeln bei Diabetes angewandt werden.